Am Ostermontag ging es wieder einmal Richtung Süden beim diesjährigen Frühjahrsausflug.
Um halb 7 haben wir den Rainer als letzten zusteiger aufgeladen und sind Richtung Slowenien aufgebrochen.
Um halb 12 sind wir am Lijaklandeplatz eingetroffen. Dort hat uns ein tiefblauer Himmel bzw. schönstes Wetter empfangen. Aber leider auch kräftiger Nordwind... d. h. voller Rückenwind am Startplatz.
So beschlossen wir kurzerhand die Wartezeit in Fahrzeit umzuwandeln und sind nach einen kurzen Aufenthalt gleich wieder Richtung Castelluccio aufgebrochen.
In Castelluccio hat es das Wetter mit uns nicht mehr so gut gemeint. Tiefhängende Wolken ab Anrcona zwischendurch immer wieder mal leichter Regen, dies spielte für den Montag aber keine Rolle mehr... sind wir halt gegen 20:00 Uhr gleich zur Übernachtung gefahren.
Dem abendlichen Schafkopfen für die einen und die sieben Flaschen Wein für die anderen, dem konnte das Wetter keinen Abbruch tun….
Am Dienstag, bei relativ kräftigem Nordostwind stimmten sich die GS`ler gleich mal mit Groundhandling ein.... Am späten Nachmittag kam es sogar noch zu einigen Flügen in die bzw. über die "Höllenschlucht", wer sich beim Groundhandling noch nicht fürchtete der tat es sicher beim Anblick auf die Höllenschlucht kurz vor der Landung.
Am Mittwoch drehte endlich der Wind etwas in Richtung Nordwesten, so dass die GS`ler und ein Stangler gleich mal einen mittäglichen Abgleiter in Richtung Norcia unternehmen konnten. Etwas später wurde der Wind nach einer größeren Pause doch sehr böhig, so dass der Rest von den Stangerlfliegern dran war.... und es ist doch möglich gleich nach dem Start den Drachen sofort wieder abzubauen.... :-((
Abends wurde dann der Anton für seinen einstündigen Fußmarsch (Ein Tipp der "Lokal´s") doch noch mit einen wunderschönen Flug bei großer Startüberhöhung mit anschließendem Abgleiter über die Höllenschlucht bis fast nach Castelluccio belohnt.
Trotz eines einigermaßen guten Flugtages wollte beim Abendessen fast keiner mehr den Tag mit Wein beschließen..??
Am Donnerstag gab es dann endlich Westwind, so dass der Hausberg gleich zeitig angesteuert wurde. Rauf auf dem Berg... Anton rausgestartet... der Wind schläft ein.... Anton Landet am Hang kurz unter der Kante und der Wind dreht allmälig auf Süden... und wieder gab´s Rückenwind am Start.
Da die Wettervorhersage gegen Nachmittag von Süden her Regen gemeldet hatte und der Südwind stärker werden sollte, haben wir kurzerhand ausgecheckt und sind zum Monte Cucco aufgebrochen, weil dort die Windrichtung und das Wetter passen müsste.
Um 14:30 Uhr am Startplatz angekommen (nach kurzer Landeplatzbesichtigung) war wunderschönes Wetter und der Wind stand genau auf der Nase, aber so stark, dass sich nicht einmal die Stangler getraut haben. Mittlerweile hatten wir ja Routine in der Kurzendschlossenheit, so dass wir keine Zeit mit Warten verbracht haben, sind wir gleich weiter bzw. wieder zurück zum Lijak gefahren.
Am Freitag nach einem guten Frühstück erwarteten uns vorerst sehr tief hängende Wolken am Startplatz und wieder war der Wind genau auf der Nase aber leider wieder so stark, dass es nur den Starkwindprofis (Anton+Franz) möglich war zu fliegen.
Der Samstag bescherte uns endlich super Flugbedingungen, zudem gab es auch noch viel zu sehen. Da die tschechische Liga am Lijak einen Durchgang geflogen ist. Bevor für diese "Open Window" war, sind fast alle Dgfc´ler rausgestartet und diesmal gings auch gleich aufwärt´s... nix war´s mit dem Vormittagsabgleiter.
Anton hat beim zweiten Flug aus der Luft mit dem Handy einen Streckenflug nach Kobarit angemeldet... schlußendlich ist er dann doch im nahegelegenen Kartoffelacker gelandet. Zwischen ersten und zweiten Flug hat Norbert unermüdlich eine Menge Fliegerkontakte geknüpft.
So dass beim dritten Flug der Wolfgang, Franz, Anton und der Norbert mit den neuen Fliegerfreunden gemeinsam auf Strecke gegangen sind.
Nur der Anton kam nicht zum Landeplatz zurück.... er schaffte es an diesem Tag, dass er dreimal Außenlandet....da lässt er sogar den Nikolaus blass aussehen.
Abends gab es am Landeplatz bei guter Stimmung und mitlerweile einer großen Runde (dank Norbert) ein super Abendessen und wieder kurzer Hand entschlossen traten wir die Heimreise an.
Alles in allem war es ein sehr schöner harmonischer Frühjahrsausflug.... alle waren glücklich... auch der Fahrer.... denn die Spiegel sind auch dran geblieben.
Der Dgfc......
mit der besten Ausflugstradition